Zahlen, Daten, Fakten wirken auf Sie bunt und geblurrt? Dann haben Sie möglicherweise Spass an diesem Blogpost 🙂 :
Der Sprint:
Ganz schnell sollte es gehen – die Personalchefin eines namhaften Unternehmens kontaktierte mich, weil sie für Ihre Geschäftsführung regelmäßig Kennzahlen aus dem Personalbereich liefern sollte.
Ärgerlich für sie war, dass so gar nichts vorhanden war und sie auch nicht den Kopf dafür hatte, schnell etwas sinnvolles auf die Beine zu stellen. Ihre zuständige Mitarbeiterin machte auch schon ohne Ende Überstunden. Also ein Anruf bei mir, Termin zur Abstimmung ihrer Wünsche und Vorstellungen, Einrichten eines Zugriffs auf das Payroll System und los gings!
Die Entscheidungsgrundlage:
Innerhalb von ein paar Tagen konnte ich ihr eine Mischung von Vorschlägen zu Kennzahlen liefern, die:
- grundsätzlich natürlich ihren Vorstellungen bzw. jenen der Geschäftsführung entsprachen
- aber auch Sinn machten bezüglich der Unternehmenszugehörigkeiten
- extrahierbar waren, also überhaupt darstellbar waren, weil Daten dazu vorhanden waren
- und periodisch aktualisierbar waren
Nach einem weiteren kurzen Meeting, hatte man sich dann schnell entschieden, welche Kennzahlen man dauerhaft in einem Dashboard haben wollte. Dazu gehörten (natürlich) Daten zu FTEs und Heads, Dienstzugehörigkeit und Termination-Gründe – diese machen in diesem Unternehmen ganz besonders viel Sinn und ließen sehr interessante Schlussfolgerungen zu. Aber auch Daten zu Einkommen, gruppiert nach fixen Entgeltbestandteilen und variablen, also sprich leistungsorientierten Bestandteilen – besonders inklusive Historie zur Vergleichbarkeit und auch zur Orientierung für den „Ausblick“ – fanden einen Platz im Dashboard. Gewisse Abwesenheitskennzahlen wollte man auch im Auge behalten – konsumierte Urlaube vs Krankstände vs andere bezahlten Abwesenheiten sowie monatliche Prognosen zur Urlaubsrückstellung. Und ein großes Thema war bei diesem Kunden die „Überalterung“ der Belegschaft: in welchen Bereichen wird es bald zu Engpässen kommen, wie hoch ist die Fluktuation in den Schlüsselbereichen – seit wann und woran liegt das?
…Sorry! Aber jetzt verliere ich mich wieder im Detail! Ich liebe es, Reports dieser Art zu erstellen und zu warten! Es fällt mir wunderbar leicht, diese Daten so bereitzustellen, dass die Zahlen verstanden werden können, einfach aktualisiert werden können – sodass sie einen tollen Nutzen und Mehrwert für meine Kunden haben 🙂
Die Ziellinie:
Das Ende der Geschichte ist auf jeden Fall: ich stellte das Dashboard – ruck-zuck – her, noch schnell in Corporate Design Colour gefärbt und stellte es mit einfachsten Mitteln so dar, dass die Zahlen schnell und plakativ gelesen und interpretiert werden können und sich monatlich dynamisch aktualisieren.
Im Laufe der Zeit kamen noch ergänzende Daten dazu und es wird weiterhin optimiert. Natürlich hätte man auch das Original stehen lassen können, aber in diesem Fall wollte der Kunde immer weitere, anknüpfende Kennzahlen haben…
Das Feedback der Personalleiterin war übrigens mega schön – sie hatte einen vollen Erfolg erzielen können!