Eine neutrale Person an deiner Seite zwecks Austausch und Rückfragen wäre genau dein Wunsch? Dann bist du hier richtig!
Verantwortlich für die Payroll aber du sprichst deren Sprache nicht? Eine kurze Geschichte:
Vor kurzem arbeitete ich mit einem sehr charismatischen HR Vorstand zusammen. Sie war interimistisch auch für die Payroll verantwortlich. Und sie wollte wirklich verstehen, warum die Dinge ziemlich chaotisch waren.
Sie war sich nicht zu schade, nachzufragen – denn sie wollte verstehen und die Abläufe anpassen, damit endlich die Ressourcen besser eingeteilt werden konnten, Software angepasst werden konnte, oder andere gröbere Veränderungen angestoßen werden konnten – mit dem Ziel, effizienter zu arbeiten und das innerhalb der regulären Normalarbeitszeit. Weg von ewigen Überstunden und dauernder Überlastung und Unzufriedenheit – hin zu einer guten Balance zwischen Job und Freizeit.
Ich hab sie wirklich bewundert – neben dem riesigen Aufgabenfeld, das sie auch noch zu betreuen hatte, hat sie wirklich versucht, zu verstehen und zu verändern. Aber, ehrlich? Beim Verstehen ist es schon gescheitert. Und das sicher nicht, weil sie die Zusammenhänge nicht erkannte oder verstand. Sondern, weil das Team nicht bereit war zu erklären oder auch weil man es nicht konnte oder wollte.
Ja, die Payroll in Österreich ist komplex, keine Frage und sie wird immer komplexer. Wie lange das so noch gut geht, werden wir wohl sehen. Hilft aber nix, für Entscheidungsträger und verantwortliche Führungskräfte, die keinen Payrollbackground haben, ist das Metier wie eine andere Welt. Sie tragen Verantwortung, können aber nicht sinnvoll entscheiden oder agieren, weil sie zu wenig verstehen.
Ich saß also in diesen Restrukturierungsmeetings mit dem Vorstand und dem Team und war beeindruckt von der Hartnäckigkeit des Vorstands. Sie stellte immer wieder Fragen obwohl die Antworten sie offensichtlich verwirrten. Ich konnte sie denken sehen „das kann doch nicht so schwierig sein: Input – Prozcess – Output“ – nur wie kann sie entscheiden, ob die aktuellen Prozesse einfach ineffizient sind, weil ihr Team keine Veränderung will, weil die gesetzliche Lage und die historisch gewachsenen Prozesse es so wollen, weil Software nicht genutzt wird?
Die Idee zum „In-Ear-Leadership“
Während der Zusammenarbeit unterstützte ich sie, sodass sie erkannte, was wirklich nicht zu verändern war und was aus menschlichen Motiven heraus verhindert wurde. Angst, neues zu lernen; Angst, Aufgaben abzugeben und somit Wertigkeit zu verlieren; Angst, noch mehr auf dem Teller, sprich Schreibtisch, zu haben; egal – es gibt so viele Gründe, warum Menschen scheinbar blockieren.
Wäre es für Entscheider und High Performer nicht klasse, eine Art „Stimme im Ohr“ zu haben, um im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen, die richtigen Zusammenhänge zu sehen und zu reagieren? Ohne zeitintensiv sich mit dem Fachlichen auseinanderzusetzen zu müssen?
Auch bei einem anderen Mandat erlebte ich ähnliches. Die Head of HR – eine äußerst kluge und sympathische Frau – lief scheinbar gegen Wände, wenn sie die aufgeblasenen internen Payroll Prozesse anpassen wollte. Musste aber den hohen Ressourcenaufwand ihrem Geschäftsführer gegenüber verantworten und argumentieren. Na, mach das mal, wenn du nicht wirklich verstehst, wo der Fehler liegt, weil du „die Sprache nicht sprichst“! Auch das Projekt haben wir richtig gut abgeschlossen, ein paar kleinere Nachwehen gibt es zwar noch, aber das wird sich bald ausbügeln 😉
Und diese beiden Ladys waren wirklich nicht die einzigen, ich erlebte einige solcher Fälle in den letzten Jahren.
Wann hattest du das letzte mal so einen aufgeräumten Schreibtisch? Wenn ich dir also helfen kann, deine Abteilung zu verstehen, wenn ich für dich „dolmetsche“, damit du dich auf deine Kernaufgaben konzentrieren kannst – dann kontaktiere mich gern: Kontakt
Wenn du jemanden neutralen – von außerhalb deiner Organisation – brauchst, zum Austausch, zum Ideenkreieren, zum vertrauensvollen Nachfragen, zum Lösungsfinden, dann lass uns mal reden