Warum nur einen Teil des Weges gemeinsam gehen?

Warum Interim Manager einsetzen?

Die Nachfrage nach Interim Managern wächst kontinuierlich und konstant. Woran liegt das? Die Kosten scheinen recht hoch – da fragt man sich wo ist denn da der ROI? Wo habe ich als Unternehmen denn da einen Vorteil?

Interim Manager werden in allen Firmenbereichen eingesetzt: in der Geschäftsführung, in der Finanzabteilung, im Einkauf, Sales & Marketing, IT und auch besonders in der Human Resources Abteilung. Mit dem Auftrag, einen Turn-Around umzusetzen, eine Vertriebsstrategie zu erstellen, einen Change Prozess zu initiieren und zu begleiten, ein Projekt umzusetzen und dergleichen mehr. Weil Interimer punktgenau ihre jahrelang erworbenen Kompetenzen besitzen und genau wissen, was sie tun. Weil sie es schon mehrmals in anderen Unternehmen getan haben.

Gerne wird ein Interimmanager auch als Karenzvertretung eingesetzt oder auch falls eine Person in leitender Funktion eine Auszeit benötigt – das Unternehmen diese Position aber vorübergehend nicht völlig unbesetzt lassen will. Oder aber auch, um einen „Schwarzen Peter“ zu haben, der eine negative Botschaft kommunizieren und umsetzen muss und sich dann wieder völlig unbelastet der Firma entziehen kann.

Interim Manager setzen Dinge um!

Ein wichtiges Merkmal eines Interimers ist, dass er Dinge umsetzt. Er tut. Er ist kein „Schönwetter Berater“, der der Geschäftsführung erzählt, wie denn Vision-Mission und Werte erfunden werden und diese auf Power Point Folien gut dargestellt werden. Und wie man dies dann am besten ins Unternehmen kommuniziert. Er rechnet nicht Durchschnittswerte aus, um dann als Conclusio zu sagen: „Hey, es gibt Potential, 25% der FTE abzubauen! Das wird sich super in Ihrer G&V darstellen!“.

Ein Interim Manager setzt um. Er hat einen Auftrag und realisiert diesen. Gemeinsam mit einem Team oder auch alleine – je nach Anforderung. Er macht sich die Hände schmutzig, begeistert sein zur Verfügung gestelltes Team und / oder hat ein Netzwerk, dass er anzapfen kann, vermittelt Wissen und stellt sicher, dass sein Auftrag ausgeführt wird.

Für Interimer braucht man keine Urlaubsrückstellung bilden!

„Ein Interim Manager kostet ja irre viel Geld!“ Das scheint so auf den ersten Blick, aber schauen wir doch mal etwas genauer hin:

Es gibt da eine ganz einfache Kalkulation: will ich einen Mitarbeiter einstellen, dann nimmt man sein monatliches Bruttogehalt mal 20. Dann weiß man, was der Neue im Jahr kosten wird.

Ein Bruttogehalt von EUR 4.000 x 20 ergibt somit Gesamtkosten von EUR 80.000.

Bei 14 jährlichen Zahlungen (zwei Sonderzahlungen in Österreich) ergibt das EUR 56.000. Aber da kommen ja noch Lohnnebenkosten dazu: Sozialversicherungsbeiträge, Dienstgeber Beiträge und Zuschläge zum Familienlastenausgleichsfond, Beiträge für die Kommunalsteuer, U-Bahn Beiträge (in Wien!) und 1,53% Mitarbeitervorsorgekasse! Das rechnet man im Schnitt mit rund 30%. Somit ist man bei ca EUR 72.800. Und wo ist jetzt das Delta von EUR 7.200? Na ja, der Mitarbeiter wird krank und konsumiert Urlaub, da muss er ja vertreten werden. Es müssen jährlich Rückstellungen gebildet werden, …. da kommt das mit der Multiplikation mit 20 schon ganz gut hin.

All das wird bei einem Interim Manager nicht schlagend. Kein Urlaub, keine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, keine Rückstellungen, keine monatelangen Kündigungsfristen, keine bezahlten Freistellungen.

Von „lästigen“ FTE und Headcount Zahlen mal gar nicht zu sprechen – ein Freelancer läuft in der Regel unter Sachkosten und fällt beim Reporting gar nicht weiter auf.

Ausserdem wird man kaum Interim Manager für Sachbearbeiter Tätigkeiten einsetzen. Sondern für diffizile und spezielle Themen, wo genau für dieses eine Projekt ganz besonderes Know-How nötig ist. Somit sind die Aufwände des Interim Managers gut planbar, nämlich parallel zur Projektzeitachse. Wenn das Projekt umgesetzt ist oder wenn die Karenz vorbei ist, dann Entfallen auch wieder die Kosten.

Und das macht natürlich einen Unterschied!

Know-How punktgenau!

Genau für das eine Projekt braucht ein Unternehmern kurzfristig Unterstützung, weil es nicht ausreichend interne Ressourcen hat, weil das daily business keine Zusatzarbeiten zulässt und die Überstunden sowieso schon explodieren oder weil ein Unternehmen best-practises nutzen will, um nicht in die gleichen Fallen zu stolpern, in die schon andere gefallen sind.

Interim Manager sind von ihrem Naturell her schnell in die Aufgaben und in Matrixteams eingearbeitet. Sie haben ihre Spezialthemen, ihre Kompetenzen bereits in vielen Firmen erprobt, erlebt, umgesetzt und wissen, worauf es ankommt. Welche Fehler typisch sind, an was man unbedingt im Vorfeld denken muss, wie gewisse Dinge schnell und effizient laufen können. Das ist jahrelange Arbeit, trial-error, verfeinert und Erfahrung. Und genau dieses Know-How können sich Unternehmen zukaufen ohne langfristig investieren zu müssen.

Nicht zu vergessen, da der Freelancer immer wieder in unterschiedlichen Firmen seine Kompetenzen festigt ist er immer up-to-date. Auch ein Vorteil, oder?

Unabhängig & neutral

Firmenpolitik und informelle Netzwerke machen es manchmal schwierig, gewisse Themen voran zu treiben. Da steckt ein Projekt fest oder gewisse hot spots werden nicht erwähnt. Kennt man ja.

Ein Interimmanager jedoch hat keine firmeninternen Interessen. Er kommt als neutrale Person um ein Projekt umzusetzen und zu unterstützen. Er wird dem Auftraggeber immer sagen, wo seiner neutralen Meinung nach eine Schwachstelle ist. Er hat kein Scheu, Probleme anzusprechen, weil er niemanden gefallen muss. Kein Schönreden. Keine Manipulation.

Sollten Ihnen noch weitere Vorteile eines Interimmanagers einfallen, dann freue ich mich auf Kontaktaufnahme und Austausch!

Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche und Besetzung Ihres Interim Auftrags!